Schwimmkurse im BADUE

Schwimmen lernen leicht gemacht

Hallo Leute,

mein Name ist Lisa, ich bin 19 Jahre alt und habe im August meine Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe im BADUE begonnen.
Ich möchte euch heute ein paar kleine Einblicke in die Kinderschwimmkurse im BADUE geben. In einem Kurs sind meistens zwischen 6 und 8 Kindern. In der ersten Stunde stellt sich der Kursleiter einmal den Eltern und Kindern vor, danach gehen die Eltern gemeinsam mit den Kindern zu dem Umkleiden. Wenn alle Kinder umgezogen sind, werden sie vom Kursleiter bei den Umkleiden abgeholt.
Dann gehen wir mit den Kindern in das Nichtschwimmerbecken, in dem wir zur Wassergewöhnung erst einmal gemeinsam vorwärts, rückwärts und seitwärts durch das Wasser laufen oder hüpfen. Danach bekommt jedes Kind ein Schwimmbrett und wir üben gemeinsam im Wasser das „ Gleiten“, bei dem die Kinder Anlauf nehmen, das Brett vorne mit den Händen festhalten und sich dann gestreckt durch das Wasser gleiten lassen sollen. Kinder, die das nicht so gut hinbekommen, unterstütze ich, indem ich sie vorne am Schwimmbrett durch das Wasser ziehe. Anschließend werden auf dem Bauch liegend an der Treppe die „Froschbeine“ geübt, bei denen ich die Kinder durch das Führen der Beine unterstütze.
Wenn das ganz gut klappt, bekommt jedes Kind einen Schwimmgürtel und wir gehen weiter in das Becken, wo die Kinder nicht mehr stehen können. Jetzt sollen die Kinder aus der Hocke vom Beckenrand in das Wasser springen, sich mit den Händen vorne am Schwimmbrett festhalten und die geübten Beinbewegungen machen.
Wer auch das nach ein paar Stunden ganz gut hinbekommt, bekommt statt des Schwimmbrettes eine Nudel unter die Arme, denn so können auch schon die Armbewegungen geübt werden, aber das Kind hat trotzdem noch genug Sicherheit. Mit diesen Übungen beginnen wir im Nichtschwimmerbecken, gehen später aber auch schon in das tiefe Wasser und üben dort, damit die Kinder keine Angst haben später ins tiefe Wasser zu müssen.
Je besser die Übungen klappen, desto mehr „Korken“ machen wir von den Schwimmgürteln ab, bis es das Kind schließlich ohne Hilfsmittel schafft, die 25 m für das „Seepferdchen“ zu schwimmen. Oft schwimme ich im Wasser neben den Kindern her, um sie zu motivieren, dass sie sich nicht kurz vor dem Ziel doch wieder am Beckenrand festhalten.
Durch kleine Spiele, wie z.B. durch einen großen Reifen tauchen, schaffen die Kinder am Ende des Kurses es auch, den Ring aus dem Nichtschwimmerbecken herauf zu holen.
Das war ein kleiner Einblick in die Kinderschwimmkurse im BADUE.

Liebe Grüße, eure Lisa

Verfasst von Lisa Lehmann